Die Hodenentfernung, auch Orchidektomie genannt, ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem ein oder beide Hoden entfernt werden. Dieser Eingriff wird häufig aus verschiedenen Gründen durchgeführt, z. B. zur Behandlung von Hodenkrebs, Nekrose (Absterben von Gewebe) des Hodens, Entzündung des Hodens oder traumatischen Verletzungen des Hodens. Eine Orchidektomie kann auch durchgeführt werden, um das Risiko von Hodenkrebs bei Männern mit erhöhtem Risiko für diese Krankheit zu verringern.
Entfernung des Hodens (Orchidektomie)
Der Eingriff zur Hodenentfernung kann Folgendes umfassen:
- 1Anästhesie: Der Patient wird in der Regel unter Vollnarkose gesetzt, um ihn während des Eingriffs bewusstlos zu halten.
- 2Zugang zum Hoden: Der Chirurg verschafft sich durch einen kleinen Schnitt in der Leistengegend Zugang zum Hoden.
- 3Entfernung des Hodens: Der Hoden wird entfernt und auf Krebs untersucht, wenn dies der Grund für den Eingriff ist.
- 4Wundverschluss: Nach der Entfernung des Hodens wird die Wunde verschlossen und die Heilung sichergestellt.