Der Begriff Dermatitis ist ein allgemeiner Begriff für alle Entzündungen der Haut.
Je nach Entstehungsmechanismus werden verschiedene Arten von Dermatitis unterschieden. Einige sind eine Reaktion auf verschiedene Allergene, dann sprechen wir von allergischer Dermatitis, auch bekannt als Ekzem. Sie ist gekennzeichnet durch Entzündungen, Trockenheit oder Rötungen auf der Hautoberfläche. Es betrifft Menschen jeden Alters.
Ein Ekzem kann in den ersten Lebenswochen auftreten und sich als trockene oder sogar rissige Haut auf der Stirn, den Wangen, dem Kinn oder den Oberschenkeln äußern.
Bei Kindern, die älter als zwei Jahre sind, äußert sich das Ekzem als trockene, gerötete und sich schälende Haut, am häufigsten in Hautfalten wie in den Ellenbogenhöhlen, unter den Knien und hinter den Ohren, an den Handgelenken, Knöcheln und Händen. Bei Erwachsenen sind die Erscheinungsformen der Krankheit ähnlich, betreffen aber meist andere Bereiche wie Nacken, Kopf, Schultern und Brust. Die Haut wird mit dem Alter dünner und empfindlicher.
Bei älteren Menschen sind die Symptome ähnlich wie bei jüngeren Erwachsenen, können aber aufgrund der Ausdünnung der subkutanen Fettschicht und der verminderten Hautfeuchtigkeit schwerwiegender sein. Ekzeme können unangenehm und sogar schmerzhaft sein, da sich Blasen auf der Haut bilden und die Haut aufbricht, was die Menschen daran hindert, Aktivitäten auszuüben, die ihnen Freude machen. Für viele ist das Auftreten von Ekzemen peinlich und erschwert ihnen den sozialen Umgang.
Die meisten Menschen, die unter Ekzemen leiden, suchen nach Mitteln, die nicht nur den Juckreiz lindern und verhindern, sondern auch dafür sorgen, dass sie sich in ihrer eigenen Haut wohl fühlen. Die genauen Ursachen von Ekzemen sind unbekannt. Aber es kann ihn beeinflussen:
- Genetische Veranlagung – Ekzeme bei den Eltern erhöhen auch das Risiko, dass sie bei Kindern auftreten.
- Reibung mit synthetischen Stoffen und Wolle.
- Allergene wie Pollen, Tierallergene, Staub und Schimmelpilze.
- Stress.
- Intertrigo.
- Aggressive Wasch- und Reinigungsmittel.
- Zentralheizung.
- Klimaanlage.
- Typ-1-Diabetes kann das Risiko eines Ekzems erhöhen.
Die Behandlung von Dermatitis hängt vom aktuellen Zustand des Patienten ab. Sie kann lokal (z.B. lokale Kompressen, lokale Kortikosteroide), allgemein (Immunmodulatoren, Antihistaminika) oder physikalisch (Phototherapie und Photochemotherapie) erfolgen. Die Therapie der atopischen Dermatitis erfordert die Einhaltung eines strengen Lebensstils mit der Eliminierung bekannter Allergene und der Remaskierung trockener Haut.