Die Urethropexie ist ein chirurgischer Eingriff zur Fixierung oder Unterstützung der Harnröhre (Urethra). Dieser Eingriff wird häufig zur Korrektur von Stressinkontinenz bei Frauen durchgeführt. Stressinkontinenz ist ein Zustand, bei dem bei körperlicher Aktivität oder Druck auf den Unterleib, wie Husten, Niesen, Laufen oder Heben schwerer Gegenstände, aufgrund einer Schwächung der Muskeln und des Gewebes, die die Blase und die Harnröhre stützen, Urin austritt.
Urethropexie
Das Verfahren der Urethropexie kann umfassen:
- 1Anästhesie: Die Patientin wird in der Regel unter Vollnarkose gesetzt, um sie während des Eingriffs bewusstlos zu halten.
- 2Zugang zur Harnröhre: Der Chirurg verschafft sich durch einen kleinen Schnitt im Vaginal- oder Beckengewebe Zugang zur Harnröhre.
- 3Harnröhrenstütze oder -fixierung: Die Harnröhre kann mit verschiedenen Techniken und Materialien fixiert oder gestützt werden, um Urinverlust bei körperlicher Aktivität zu verhindern.